Montag, 21. März 2016

21.03.2916 – Brrrrr, heute uns ist kalt

Leider stimmt die Wettervorhersage für heute nur zu gut:
  • Überwiegend sonnig
  • Kräftiger Wind
  • Max. 69° Fahrenheit

Obwohl unsere Terrasse windgeschützt ist, finden wir es grenzwertig, draußen zu frühstücken. Aber wir wollen nicht drinnen sitzen.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Sanibel Island. Wir wollen das J.N. Ding Darling Wildlife Refuge ausgiebig besuchen. Doch vor dem Vergnügen steht der Verkehr. Dummerweise lasse ich mich vom Navi viel zu früh von der SR41 wegleiten und komplett durch Fort Myers Beach führen. Das stellt sich als fatale Fehlentscheidung raus. In Fort Myers Beach steht der Verkehr fast still. Wir kommen nur im Schritttempo voran.
Auf Sanibel Island hatte ich ja zum Teil damit gerechnet, aber so früh wollte ich eigentlich nicht im Stau stehen. So dauert die für 1,5 Stunden angesetzte Anreise, heute über 2,5 Stunden. Auch wollen wohl alle Leute in das Wildlife Refuge, denn es ist dort erstmal kein Parkplatz zu bekommen und ich habe ein dringendes Bedürfnis, den dortigen Restroom aufzusuchen.

Alles geht gut. Allerdings ist das Wildlife Refuge insgesamt viel voller als am letzten Sonnabend, als wir den Park zum ersten Mal kurz besucht haben. Heute machen wir die große Runde (mit dem Auto) und halten überall, wo es uns interessant erscheint. Die kurzen Hikes im Park gehen wir alle. Jedesmal, wenn wir aus dem Auto aussteigen, müssen wir uns allerdings das Jeanshemd überlegen. Es weht ein eiskalter Wind.

Mutter Anhinga hütet das Nest
Der Chef pflegt das Federkleid

Wir bekommen auch nicht so viele Vögel wie am Sonnabend zu sehen, dafür einen träge am Wasser liegenden Alligator

Lasst mich doch bloß in Ruhe

und …. 2 Manatees. Leider sind die Manatees immer nur so kurz zu sehen, dass es für ein Foto nicht reicht. Wir sind uns – zusammen mit den umstehenden Besuchern aber einig darüber, dass das Manatees sind.

Später, am Nachmittag fahren wir auch noch auf die Nachbarinsel Captiva Island. Dort finden wir, nach einigem Suchen, einen Parkplatz mit Strandzugang. Wir müssen nicht mal die 4$ Parkgebühr bezahlen, weil wir einen noch nicht abgelaufenen Parkschein von abfahrenden Leuten bekommen. Kurze Zeit später können wir diesen Parkschein den nächsten Ankommenden weiter geben. Am Strand weht ein eisiger Wind, so dass wir es in unserer sommerlichen Bekleidung nicht aushalten mögen.

Am Strand von Captiva

Auf dem Rückweg starten wir auf Sanibel auch noch einen Strandversuch, brechen diesen aber genauso schnell wieder ab.

Wir stellen uns wieder für fast eine Stunde in den „Sanibel-Stau“. Diesmal vermeide ich aber den Weg über Fort Myers Beach, sondern fahre direkt auf die SR41 und nach Naples.
Und obwohl es hier auch so kalt ist, versuchen wir unser Glück in einem Restaurant mit Außenplätzen und hier dauert es überlange, bis wir unser Essen (Mahi-Mahi, sehr lecker) bekommen. Nach dem Essen trinken wir in unserem Zimmer (zum ersten Mal auf dieser Reise) einen heißen Kaffee und wärmen unsere kalten Füße unter der Bettdecke.

Gefahrene Meilen: 108
Getankt: 7,357 Gallonen zu 15,00$
Abendessen: im Pinchers
Übernachtung: Lemon Tree Inn


Fazit: Morgen soll es wieder wärmer werden, wir wollen noch keine norddeutschen Temperaturen

Sonntag, 20. März 2016

20.03.2916 – Yes, we did it …

… doch dazu später mehr.

Die Wetteraussichten für heute sind ziemlich mies. Und tatsächlich, Maria erzählt mir beim Aufstehen, dass es heute Nacht einmal einen heftigen Regenguss gegeben hat. Jetzt sieht es jedenfalls – erstmal – gut aus. Wir frühstücken auf unserer Terrasse, denn es gibt zwar ein „kleines“ Frühstück, aber es gibt keinen Frühstücksraum.

Inzwischen hat es sich auch wieder ziemlich bewölkt. Die Luft ist aber nach wie vor sehr warm. Wir beschließen, heute ein wenig in Naples rumzulaufen. Gleich nach dem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg und genießen das ziellose Rumstreunen in Naples.


Es bleibt die ganze Zeit trocken und wird wieder sehr warm.


Gegen Mittag beobachten wir das Treiben in der Hafengegend ein bisschen und gehen danach zurück ins Lemmon Tree Inn. Hier hängen wir ein bisschen auf der Terrasse rum, finden aber, dass das noch nicht alles für heute gewesen sein soll.

Wir setzen uns ins Auto und fahren über die SR41 nach Everglades City. Da ist es aber irgendwie öde. Es werden hauptsächlich Airboat-Touren angeboten. Wir können aber nicht sehen, wie und wo die Boote wirklich abfahren. Auf der Fahrt hierher haben wir aber einige weitere Anbieter von Airboat-Touren an der SR41 gesehen. Auf der Rückfahrt nach Naples halten wir beim ersten Anbieter (Captain Mitch) an und innerhalb einer halben Stunde sitzen wir in einem laut knatternden Airboat.



Eine Stunde dauert die rasante Fahrt durch das flache Wasser. 5 Stunden später habe ich immer noch Tinnitus. Es hat viel Spaß gemacht   …   muss man aber nur 1x machen.

Zum Abendessen sind wir wieder nach Tin City gegangen und haben beim faulen Papagei lecker gegessen. Während des Essens – draußen unterm Dach - hat es dann „endlich“ ein bisschen geregnet.

Gefahrene Meilen: 74
Abendessen: im The Lazy Parrot
Übernachtung: Lemon Tree Inn


Fazit: Schlechtes Wetter hatten wir uns anders vorgestellt

Samstag, 19. März 2016

19.03.2916 – Es geht wieder in den Süden von Florida nach Naples

Die Rundreise geht weiter und wir fahren wieder in den Süden von Florida. Wir wollen erst einmal nach Sanibel Island fahren. Sanibel Island liegt im Golf von Mexico auf der Höhe von Fort Myers und ist nur über eine mautpfllichtige Zufahrstraße zu erreichen. Auch auf dieser Fahrt zeigt sich deutlich, dass unsere diesjährige USA-Tour die verkehrsreichste überhaupt ist Auf allen Strecken in Florida herrscht sehr starker Verkehr. So auch heute, zum Glück ohne größere Behinderungen. Trotzdem ist die Fahrt, wegen dem starken Verkehr, ziemlich anstrengend. Die miesen Sitze in unserem Nissan Rogue tun ein Übriges. Wir sind froh, als wir endlich das J.N. Ding Darling National Wildlife Refuge erreicht haben.

Leider können wir heute nicht mehr allzu viel Zeit hier zubringen, da wir nicht so spät in unserem Quartier ankommen wollen und die Fahrt hierher länger als geplant gedauert hat. Am Visitor Center werden wir sehr freundlich und umfassend über die Möglichkeiten in dieser einmaligen Naturlandschaft informiert. Wir sind sehr bald sicher, dass wir für Sanibel und Captiva Island einen ganzen Tag einplanen müssen. Trotzdem wollen wir heute auch schon ein bisschen laufen und gehen direkt vom Visitor Center los. Wir gehen fast ein Stunde, mit diversen Fotostopps.


Dann brechen wir unsere Tour schweren Herzens ab, denn wir müssen ja wieder zurück und noch nach Naples fahren.

Gegen 3:30 p.m. checken wir in unserer letzten Unterkunft für unsere diesjährige USA-Reise ein. Wir haben ein sehr schönes Zimmer, dass wir auch über die Terrasse verlassen (und abschließen) können. Auf der Terrasse, die komplett mit Moskitonetzen umschlossen ist, stehen 2 farbige Schaukelstühle und ein kleiner Tisch. Während wir einchecken, ergießt sich ein wolkenbruchartiger Regenschauer über uns. Bereits nach kurzer Zeit ist der Regenguss vorbei und wir können in Ruhe auspacken.

Danach suchen wir uns den nächsten Weg zum Strand. Er führt uns durch eine super gepflegte elegante Villengegend. Nach etwa 20Minuten erreichen wir den herrlichen Sandstrand. Ohne eine Promenade, hier grenzen nur  die Villengrundstücke ans Meer, ist der Strand zwar gut besucht, aber lange nicht so rummelig voll wie in Clearwater Beach.


Zurück gehen wir über die Haupteinkaufsstraße von Naples. Bezeichnenderweise heißt die, wie in New York, 5th Avenue. Obwohl die Straße heute wegen eines Kunstmarktes gesperrt ist, stellen wir sehr schnell fest, dass die Restaurants in dieser Straße nicht unserem Gehalts- oder Renten-Niveau entsprechen. Wir würden uns dort auch gar nicht wohl fühlen.
Zum Abendessen gehen wir deshalb in das Hafenviertel „Tin City“. Billig ist es hier auch nicht, aber eher uns entsprechend. 20 Minuten müssen wir auf einen Tisch warten und sitzen dann direkt neben den ein- und ausfahrenden Booten. Das ist urig und es schmeckt uns ausgezeichnet. Irgendwie haben wir aber unseren Hunger überschätzt und eine Vorsuppe (New England Clam Showder) bestellt und gegessen. Wir sind jetzt jedenfalls ziemlich abgefüllt und hoffen, dass das Wetter morgen nicht zu schlecht wird. Die Aussichten sind nicht so doll.

Gefahrene Meilen: 211
Getankt: 9,756 Gallonen zu 19,89$
Abendessen: im Riverwalk (Tin City) – Mahi Mahi, echt lecker (und nicht billig)
Übernachtung: Lemon Tree Inn

Fazit: Inzwischen erkennt man die „Rundreise“ und sie neigt sich dem Ende zu


Donnerstag, 17. März 2016

17.03.2916 – Ein schöner Tag, aber KEINE Manatees für uns

Ein ziemlich wolkenverhangener Morgen begrüßt uns (kaum Nebel). Über die SR19 machen wir uns auf den Weg nach Homosassa Springs (heißt wirklich so). Im Elli Schiller Wildlife Statepark hoffen wir fündig zu werden. Die Autofahrt dorthin zieht sich ziemlich in die Länge. Eine Ortschaft reiht sich an die Nächste. Ständig wird die Fahrt durch Ampeln unterbrochen. Starker Verkehr tut sein Übriges.

Als wir auf dem Parkplatz des Stateparks eintreffen, ist es fast schon Mittag. Vom Eingangsgebäude am Parkplatz, werden wir mit einem elektrisch betriebenen Boot (für ca. 45 Personen) über den Pepper Creek zum eigentlichen Parkeingang gebracht.

Alligator im Pepper Creek

DAS war aber auch schon das bemerkenswerteste, dass mir zu dem Park einfällt. Der Park, der eigentlich ein Zoo mit (fast) ausschließlich einheimischen Tieren ist, ist sehr schön in seine natürliche Umgebung eingebettet. Die eigentliche Sensation ist allerdings ein altes Nilpferd, das noch aus den Zeiten stammt, als der Park noch ein privater Zoo war, und das danach keiner haben wollte. Manatees (Rundschwanzseekühe), die hier gesund gepflegt werden, haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Und Tiere in Käfigen wollte ich nicht sehen.

Nach einem kurzen Rundgang haben wir uns wieder zum Parkplatz zurück bringen lassen und sind nach Crystal River gefahren. Ich hatte gelesen, dass sich die Tiere hier im Winter regelmäßig aufhalten, weil das Wasser des Crystal River nie kälter als 22° Celsius wird. An der Rangerstation des U.S. Fisk & Wildlife Service begrüßten uns 2 sehr freundliche Mitarbeiterinnen und informierten uns darüber, dass die Manatees die Gegend bereits Anfang März verlassen hätten, weil  das Wasser im Golf von Mexico wieder warm genug gewesen ist. Manatees bekommt man in Crystal River eigentlich nur zwischen Ende November und Anfang März zu sehen. Wir sind also zu spät – auf der ganzen Linie (oder schlecht recherchiert). Macht ja (fast) nichts.

Auf der schnelleren Route über die mautpflichtige – fast leere - SR589 (Suncoast Okwy) sind wir danach zurück gefahren. Im Bereich der Tampa Bay hat uns dann allerdings der tägliche Feierabendverkehr erwischt, Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir selbst dem Stop and Go noch eine freundliche Seite abgewinnen. Selbst in Clearwater Beach ist heute nachmittags und abends kein Nebel gewesen. So konnten wir noch einen schönen Strandspaziergang machen.
Clearwater Beach ohne Nebel



Gefahrene Meilen: 176
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla


Fazit: auch ohne Manatees ist Florida ein schöner Flecken der Erde (besonders im März)

Mittwoch, 16. März 2016

16.03.2916 – Clearwater Beach – hier ist gar nichts „clear“

Heute sieht es draußen ein bisschen trübe aus – aber es ist kein Nebel (wie gestern). Wir wollen heute in den Fort de Soto Park. Der Park besteht aus mehreren miteinander verbundenen Inseln (Keys) und verdankt seinen Namen, dem aus dem 19.Jahrhundert stammenden Fort. Das Fort ist noch recht gut erhalten, aber eigentlich uninteressant. Der Park ist beliebt bei Radlern, Kajak-Fahrern, Wanderern (eigentlich Spaziergängern), Anglern und Sonnenhungrigen wie uns.

Schon wenige Meilen nach Clearwater Beach klart das Wetter immer mehr auf. Auf dem Weg zum Park habe ich ein „Panera Bread“ zum Frühstücken rausgesucht (für unsere morgige Tour  weiß ich auch schon eins). Panera Bread ist inzwischen unser Lieblings-Frühstücks-Laden.

Als wir in den Park reinfahren (5$ Eintritt), strahlt die Sonne vom Himmel. Allerdings, je weiter wir fahren umso mehr zieht es sich wieder zu. Als wir das erste Mal am Strand anhalten, ist auf dem Meer, vielleicht 100m vor dem Strand eine Nebelwand.
Das sieht schon wieder ziemlich gespenstisch aus. Zum Glück – für uns – verzieht sich der Nebel sehr schnell und schon während unseres Spazierganges am Strand strahlt uns auch hier die Sonne an. Im Park fahren wir verschiedene Stellen an, um kleinere Hikes zu laufen. Hier gibt es auch viele tolle, und nicht so volle Strände und herrliche Wege zu gehen. Wandern würde ich für diese kurzen Strecken nicht sagen.



Auf einem dieser Wege entdecken wir, in der Nähe des Strandes einen Greifvogel-Horst. Leider macht sich der Bewohner aus dem Staub bevor ich meine Kamera zücken kann. Es ist ein großer Vogel. Ich kenne mich ja nicht so genau aus, aber vermutlich ist das ein Seeadler. Also setzen wir uns auf eine Bank und beobachten den Horst. Irgendwann muss der Vogel ja wieder kommen. Und wie er kommt. Und, natürlich bin ich gerade wieder abgelenkt und kriege ihn nicht so richtig mit.

Nach ein paar Schnappschüssen gebe ich auf und wir gehen weiter. Es ist ein wunderschöner Ort, der Fort de Soto Park. Am Nachmittag legen wir uns für 2 Stunden an den Strand in die herrlich warme Sonne.


Danach fahren wir nach Tampa. Ich hatte im Internet von Ybor City (ein Stadtteil von Tampa) gelesen. Hier hat sich eine kubanische Kneipenszene entwickelt. In vielen Läden werden Zigarren von Hand hergestellt. Aus den Lokalen klingen schon am Nachmittag karibische oder lateinamerikanische Klänge. Es ist inzwischen 6:00 p.m.. die Sonne scheint und wir haben 88° Fahrenheit.


Durch den Berufsverkehr fahren wir zurück nach Clearwater Beach. Je weiter wir heran kommen, je stärker wird die Bewölkung. Sehr merkwürdig … als wir ankommen haben wir nur noch (?) 76° Fahrenheit.

Und, als wir unser Zimmer aufschließen, ist es nicht gemacht?! Maria geht zur Rezeption und bekommt erklärt, dass das Zimmer NUR gemacht wird, und die Handtücher nur gewechselt werden, wenn das entsprechende Schild vor die Tür gehängt wird. DAS haben wir noch nie gehabt!

OK, es war trotzdem ein toller Tag und morgen hängen wir die Aufforderung zum Zimmer machen raus.

Gefahrene Meilen: 111
Getankt: 12,892 Gallonen zu 26,42$
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla


Fazit: der Fort de Soto Park ist ein traumhaftes Fleckchen Erde und Ybor City hat was (dort hätte ich gerne am Abend einen Mojito getrunken)

Dienstag, 15. März 2016

15.03.2016 – FOG, der Nebel des Grauens

Wir verlassen Orlando, nachdem wir nochmal im Panera Bread lecker gefrühstückt haben. Auf allen Straßen herrscht starker Berufsverkehr. Auf der ganzen Strecke begleitet uns heute ein reges Verkehrsaufkommen, das in der Nähe von Tampa nochmal zunimmt. Ab Clearwater, bis Clearwater Beach zu unserem Motel, kommt der Verkehr völlig zum Erliegen und wir kommen nur noch im Schritttempo voran.

Noch mehr beeindruckt allerdings das Wetter. Wir fahren die ganze Zeit bei herrlichem Sonnenschein, warmen bis heißen Temperaturen (88° Fahrenheit). Schon aus einiger Entfernung können wir sehen, dass Clearwater Beach in einer trüben Wolke verschwindet. Und tatsächlich, als wir über den Damm nach Clearwater Beach kommen, können wir den Nebel fast greifen. In Richtung Strand wird er immer dichter. Unser Motel liegt noch im Sonnenschein.

Obwohl wir viel zu früh sind, eigentlich sollen wir erst ab 3:00 p.m. einchecken, können wir unser Zimmer beziehen. Danach machen wir uns gleich auf den Weg um Strand. Es ist nur ein kurzer Weg (knapp 5 Minuten Fußweg), aber schon merkwürdig. Je näher wir dem Strand kommen umso nebliger wird es. Es ist nicht kalt, allerdings längst nicht mehr so heiß wie vorhin. Der breite, feinsandige Strand ist sehr gut besucht. Aber man kann keine 100m weit sehen. Das scheint niemanden zu stören. Die Leute baden und die Kinder toben im Sand und Wasser. Wir gehen ein ganzes Stück mit den Füßen im Wasser. Plötzlich taucht vor uns eine Seebrücke auf. Ich habe zwar keinen Fotoapparat mit, aber ich mache ein paar Bilder mit dem Iphone. Die Scenerie ist total unwirklich.



Später fahren wir zum Einkaufen in einen Walmart. Dabei strahlt die ganze Zeit die Sonne vom Himmel und es ist doch deutlich heißer als am nebligen Strand. Nach unserem Einkauf gehen wir nochmal mit Badezeug zum Strand. Zwischendurch sieht es fast aus, als würde die Sonne durchbrechen, aber dann zieht es wieder richtig zu. Nach einer Stunde haben wir keine rechte Lust mehr und gehen zurück ins Motel. Inzwischen hat auch hier der Nebel Einzug gehalten. Bis etwa 8:00 p.m. sitzen wir noch draußen, vor unserem Zimmer, dann fröstelt es uns und wir gehen rein.


Gefahrene Meilen: 119
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla


Fazit: viel Verkehr und Nebel – wir warten mal ab, wie es weiter geht

Montag, 14. März 2016

14.03.2016 – Orlando – die Themenparks

Bis gestern Abend wussten wir noch nicht, was wir heute machen wollen. Zur Auswahl standen Seaworld Orlando oder das Walt Disney Epcot Center. Wr haben uns dann für das Epcot Center entschieden und uns für den kostenlosen Shuttle vom Hotel angemeldet.
Heute Morgen haben wir unsere Anmeldung wieder zurückgegeben. Noch im Laufe des gestrigen Abends (bei der Online-Ticketbestellung) haben wir uns für den Themenpark „Premium Outlet Center Orlando“ entschieden. Den gibt es nur für Selbstfahrer… ;-)

Zum Frühstücken hatten wir uns den nächsten Starbucks ausgesucht und auf den Weg dorthin ein  „Panera Bread“ gesehen. Die kennen wir schon von anderen USA-reisen. Dort gibt es super leckere Bagel. So auch heute: je ein Bagel (aufgeschnitten und getoastet) mit Cream Cheese und leckeren Kaffee, und für mich zur Frühstückskrönung einen Blueberry Muffin. Und obwohl wir vorhin bei leichtem Nieselregen losgefahren sind, sitzen wir bei milden Temperaturen draußen; das ist so geil.

Danach sind wir ins Outlet Center. Maria hat nichts gefunden und ich alles (und mehr). Eine Kleinigkeit haben wir im Food Court des Outlets gegessen und um 3:00 p.m. am Pool im Hotel gelegen. Es ist sehr heiß heute (88° Fahrenheit – über 30° Celsius).

Deshalb haben wir bis ungefähr 5:00 p.m. auch schön im Schatten einer großen Palme gelegen. Erst danach haben wir uns in den direkten Sonnenschein getraut.



Gefahrene Meilen: 12
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Avanti Resort Orlando

Fazit: unser Strandtag am Pool in Orlando – sehr entspannend


Nachsatz : um 10:00 p.m. sind wir noch ein halbe Stunde am International Drive gegangen (in Flip-Flops, kurzer Hose und T-Shirt). Es war herrlich warm (warmer Wind). Danach haben wir unseren heutigen Absacker an der Hotelbar am Pool genommen.

Sonntag, 13. März 2016

13.03.2016 – Florida – Schleswig-Holstein

Florida ist, wie Schleswig-Holstein, das Land zwischen den Meeren. Heute verlassen wir die Ostküste (Atlantik) und machen uns auf in Richtung Westküste (Golf von Mexico). Wir verlassen mit Saint Augustin, die älteste Stadt der USA. In Saint Augustin (gegründet 1565 von Admiral Pedro Menéndes de Avilés) siedelten die ersten Spanier bereits 55 Jahre bevor die ersten Engländer in  Plymouth (Massachusetts) siedelten.

Bereits vor dem Frühstück macht sich heute bei uns Verwirrung breit. Wie immer stehen wir so gegen 7:30 a.m. auf und machen uns startklar. Als wir zum Frühstücken gehen wollen, stellen wir fest, dass unsere Uhren um ein Stunde von der im Computer, Ipad oder Mobilphone abweichen. Wir haben doch keine Zeitzone überquert, oder? An der Rezeption klärt sich dann alles auf: in Florida beginnt ab heute die Sommerzeit. Ok, wenn wir nach Hause zurück kommen, steht uns das noch einmal bevor.

Auch für unsere heutige Tour gilt, der Weg ist das Ziel. Wir wollen nicht nur unser Tagesziel, Orlando erreichen, sondern unterwegs auch etwas von Florida sehen, erleben. Unser Zwischenziel soll deshalb der Ocala National Forest sein. Ich habe mir das Pittman Visitor Center rausgesucht und im Navi eingegeben. Wir fahren heute erstmal keine Interstate. Auf der Fahrt über die verschiedenen Highways sehen wir, dass Florida, ebenso wie Schleswig-Holstein, platt wie eine Flunder ist. Wir fahren durch eine sehr waldreiche Gegend. Viele Pine Trees (Kiefern) und amerikanische Eichen. Aber auch zahlreiche andere uns nicht bekannte Bäume. Viele unterschiedliche Grüntöne begleiten uns. Und einige Bäume sind ohne Laub   …   es ist eben Winter.

Nach etwa 1,5 Stunden Fahrzeit erreichen wir das Pittman Visitor Center. Der freundliche Ranger zeigt uns lohnende Ziele in der Umgebung. Wir entscheiden uns für einen Besuch bei den Silver Glen Springs. Der Ranger erklärt uns, dass wir über die SR19 dorthin kommen. Über diese Straße sind wir auch hier her gekommen. Also, bedanken wir uns für die Tipps und fahren weiter. Viel zu spät bemerken wir, dass wir in die falsche Richtung fahren. Wir sind bereits lange daran vorbei. Da unser Navi das Silver Glen Springs nicht kennt, versuchen wir unser Glück mit dem Mobilphone (Google Maps). Nachdem wir die Strecke wieder zurückgefahren sind erreichen wir Silver Glen Springs zügig. Wir zahlen die Fee von 5,50$ je Person und gehen an der beliebten Badestelle 2 Hikes. Der erste führt uns an die sprudelnden Quellen. Der leicht zu gehende Weg für durch einen Urwald nach kurzer Zeit an die sprudelnden Quellen.


Nach unserer Rückkehr an der Badestelle gehen wir noch einen längeren Weg an den Lake George.


Es ist war ziemlich bewölkt aber doch sehr warm. Auf mehreren Schildern wird vor Bären (in Florida kommen Schwarzbären vor) und Alligatoren gewarnt und um Rücksicht mit den ebenfalls hier lebenden Manates gebeten. Wir haben – außer ein paar Vögeln – keine Tiere gesehen.

Nach diesem Ausflug benötigen wir noch mal etwa 1,5 Stunden und kommen gegen 4:00 p.m. im Avanti Resort in Orlando an. Eigentlich war dies die Fahrt mit dem geringsten Verkehrsaufkommen auf dieser Rundreise. In Orlando war allerdings wieder der Bär los. Die letzten Meilen bis zum Hotel (riesengroß) geht’s nur im Schritttempo voran. Nachdem wir unsere Sachen aufs Zimmer (auch riesengroß) gebracht haben, erkunden wir noch die nächste Umgebung des Hotels und fahren zum nächsten Walmart einkaufen.

Es ist jetzt 11:00 p.m. und im Pool ist immer noch ordentlich Betrieb (Flutlicht & Musik). Gerade ist das Flutlicht ausgegangen  … der Pool ist aber noch beleuchtet.
Achja, heute Nachmittag hatten wir die ersten kleinen Regenschauer dieser Reise. Die Temperaturen sind dadurch aber nur kurzzeitig von 88° Fahrenheit auf 77° herunter gegangen und haben sich schnell wieder erholt.


Gefahrene Meilen: 201
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Avanti Resort Orlando


Fazit: ein schöner warmer Tag auf unserem Weg an die Golfküste

Samstag, 12. März 2016

12.03.2016 - Saint Augustine - die Iren sind los

Als ich heute Morgen die Vorhänge beiseite ziehe, ist es draußen neblig – oder habe ich einen trüben Blick. Bis wir so weit sind, um loszumarschieren, hat sich der Nebel verzogen. Das Wetter ist heiter und warm.

Schon auf dem Weg in die Stadt wundern wir uns über den starken Verkehr – am Samstag Morgen. Auch sind viele Leute zu Fuß unterwegs. Auf der „Bridge of Lions“, die Ihren Namen dem Konquistatoren Juan Ponce de Leon verdankt, sehen wir, das in Saint Augustine Straßen gesperrt sind und sich deshalb der einfließende Verkehr staut.
Bald erkennen wir, dass heute der Umzug zum St.Patricks Day stattfinden soll. Wir hatten gestern schon gehört, dass hier ein Celtic Festival sei. Viele mehr oder weniger grün gekleidete Menschen stehen und sitzen am Straßenrand. Viele haben sich eigene Stühle mitgebracht. Also ändern wir unseren Plan mit der weiteren Stadtbesichtigung und harren der Dinge, die da kommen mögen.

Und wie sie kommen, es beginnt ein schier endloser Zug von Uniformierten und nicht Uniformierten, von Kostümierten und nicht Kostümierten. Viele kommen in grünen Kostümen. Selbst die örtliche Feuerwehr ist dabei. Diverse Kapellen – auch Dudelsackpfeiffer im schottischen Kilt – spielen im Zug auf. Eine Tanzgruppe tritt ebenfalls auf. Faszinierend, am Ende des Zuges begleiten wir ihn bis zum Ende und sehen, dass auch in den Seitenstraßen viele Menschen den Zug begeistert empfangen. Selbst auf den Balkonen stehen viele Leute.








Da unser Tagesplan sowieso durcheinander ist, nehmen wir den nächsten Shuttle – ist im Preis der Stadtrundfahrt enthalten - in Richtung Strand & Lighthouse auf Anastasia Island (da liegt auch das Sleep Inn). Der Busfahrer gibt uns den Tipp, erst am Strand auszusteigen und mit einem späteren Shuttle zum Lighthouse zu fahren. Gesagt, getan … erstmal steigen wir also am Strand aus. Hier finden wir einen schönen, breiten Sandstrand. Trotz des tollen Wetters sind eigentlich nur wenige Menschen hier. Es geht zwar nur ein leichter Wind, aber das Wasser ist noch ganz schön aufgewühlt und es brechen sich große Wellen vor dem Strand. Fast 1,5 Stunden laufen wir barfuß im weichen Sand und flachen Wasser. Das Wasser ist frisch, aber nicht kalt. Zum Schluß gehen wir – trotz 1$ Eintritt - auch noch auf die Pier.


Danach nehmen wir den Shuttle zum Lighthouse. Auf unserer Neu Englandreise (2015) haben wir ja einige Leuchttürme gesehen und auch besichtigt. Dieser hier, von Saint Augustine, gefällt uns wieder besonders gut. Wir erklimmen die Plattform über 219 Stufen und genießen den herrlichen Ausblick. Auch das Haus der Lighthouse Keeper sehen wir uns an: Wir finden, die haben gar nicht schlecht gewohnt.




Jetzt zieht es uns wieder in die Stadt. Wir warten, zum Glück, nur kurz auf den nächsten Shuttle und fahren wieder in die Stadt. Wir wollen jetzt den etwas neueren Teil der Stadt ansehen. Hier hat der Eisenbahn Tycoon Henry M. Flagler im 19. Jahrhundert einige sehenswerte Gebäude als Nobel Hotels errichten lassen. Die Gebäude erinnern an spanische Bauten und enthalten heute neben einer Kunstschule auch Museen und Hotels.


Gegen 4:00 p.m. gehen wir zurück ins Sleep Inn für eine Siesta. Um 6:00 p.m. gehen wir wieder los zum Abendessen im Trubel der Altstadt.
Morgen fahren wir nach Orlando.

Gefahrene Meilen: -
Abendessen: Pizzalley’s Chianti Room
Übernachtung: im Days Inn in Melbourne

Fazit: Ein wunderschöner Tag, erst am Nachmittag ist auch der frische Wind wieder da

Freitag, 11. März 2016

11.03.2016 – Saint Augustine

Als wir uns heute Morgen auf unseren Fußmarsch in die Stadt (wir sind in Saint Augustine) machen, strahlt uns ein blauer Himmel entgegen und vom kräftigen Wind der letzten Tage ist nur ein laues Lüftchen übrig geblieben.

Als erstes holen wir uns die Tickets für die Trolley-Tour (Hop-on Hop-off) für je 25$. Die Tickets sind 3 Tage gültig. Wir machen die fast 1,5 stündige Tour einmal komplett durch. Natürlich verstehen wir nicht alles und natürlich vergessen wir die meisten Fakten auch ganz schnell wieder. Aber wir merken uns die interessanten Orte der Stadt und werden sie heute und morgen ansehen.


- „Old Town“ mit „Authentic Old Jail“ & „Oldest Store Museum“
Hier startete und endete unsere Stadtrundfahrt. Mir kommt diese Ecke wie ein Vergnügungspark oder Puppenhaus vor. Hier ist nichts Echtes, nur Touristenramsch. Schnell gehen wir weiter.

- „Fountain of Youth“
Ist ein archäologischer Familienpark, in dem überwiegend für Kinder das Leben der ersten spanischen Siedler in dieser Region dargestellt wird. Den haben wir uns auch geschenkt. Aber die „Fountain of Youth“ liegt an der

- "Magnolia Ave"
Und die ist wirklich sehenswert. Eine Allee aus großen Magnolienbäumen, die über und über mit „spanischem Moos“ bewachsen sind. Wie wir wiederum seit unserer Südstaaten-Rundreise wissen, ist das weder spanisch noch Moos, sondern eine Luftpflanze. Zur Zeit – es ist Trockenzeit – ist die Pflanze grau und wie tot. Doch sobald wieder Regen fällt, erwacht sie zu neuem Leben – und wird grün.


- „Mission of Nombre de Dios“
Eine spanische Mission, die genau an der Stelle errichtet wurde, an der der spanische Konquistador Juan Ponce de Leon mit den ersten Siedlern gelandet sein soll. Ein sehr schöner Park.
Hier war uns aufgefallen, dass wir unterwegs etwas ausgelassen hatten, das wir unbedingt noch ansehen wollten. Wir wussten aber nicht mehr genau wo … also sind wir zur nächsten Trolly-Haltestelle und mit dem nächsten Trolly zu der gesuchten Stelle gefahren


- „The Old Senator“
Einer mehr als 600 Jahre alten Live Oak (Virginia Eiche). Auf dem mächtigen Baum wächst eine Palme. Sehr schön, merkwürdig …


Am frühen Nachmittag kommen wir am

- „Castillo de San Marcos“
an. Das von den Spaniern erbaute steinerne Fort wurde im Auftrag des spanischen Königshauses erbaut, weil in den ersten 100 Jahren der spanischen Besiedelung bereits 9 hölzerne Forts durch Angriffe zerstört wurden. Dieses Fort konnte nie in einer Schlacht erobert werden. Auf der Anlage finden – besonders für große und kleine Kinder – interessante Demonstrationen über das Leben im Fort statt. Es herrscht ein riesen Gewusel heute. Wir erleben den Abschuss einer Kanone in historischen Kostümen und mit altertümlichen spanischen Kommandos.


Inzwischen ist aus dem lauen Lüftchen von heute Morgen wieder der bekannt kräftige Wind der letzten Tage geworden. Wir sind jetzt ein wenig schlapp und gehen deshalb ins Sleep Inn zurück. Von der Bridge of Lion sehen wir mehrere Delphine, die sich allerdings nur ungern fotografieren lassen.


Im Hotel machen wir uns einen Lunch Snack am Pool (Kräcker mit Käse und Weintrauben) und danach Siesta.

Abends gehen wir wieder in die Altstadt, um die Atmosphäre mit Beleuchtung zu erleben. Zu unserem Erstaunen ist es gar nicht sehr voll und in den Restaurants und Kneipen (einige mit Live Musik) sind viele leere Tische. Im Bull & Crown Publick House setzen wir uns auf die Terrasse, trinken einen Mojito und essen etwas. Dann geht es wieder zurück ins Sleep Inn.


Gefahrene Meilen: -
Abendessen: Bull & Crown Publick House
Übernachtung: im Days Inn in Melbourne


Fazit: In der Stadt ist das Laufen auch ganz schön anstrengend

Donnerstag, 10. März 2016

10.03.2016 – Bikeweek in Daytona

Von Melbourne sind wir heute gleich auf die I95 in Richtung Saint Augustine gefahren. Aber schon nach wenigen Meilen haben wir diese wieder verlassen. Die Abfahrt „Cocoa Beach“ war zu verlockend. Wir haben den Cocoa Beach besucht. Nachdem wir die übliche Parkplatzsuche (Parken in Strandnähe 10$ - wir sind ja noch gut zu Fuß und parken deshalb kostenlos) erfolgreich beendet hatten, haben wir uns umgesehen. Wieder ein wirklich schöner feinsandiger Strand und herrliches Wasser und wieder Sonnenschein aber kräftiger Wind und hohe Wellen.



Ich versuche noch, ziemlich erfolglos,  ein paar Wellenreiter zu fotografieren, dann machen wir uns wieder auf den Weg. 


Erstmal auf der SR A1A nach Cape Canareval und dann wieder auf die I95. Für Daytona ist der nächste Halt geplant. Ich will den Speedway sehen. Das läuft allerdings nicht wie vorgesehen, denn, was ich nicht weiß, es sind DIE Daytona Bikeweeks. Nachdem wir die Interstate verlassen haben, wird der Verkehr immer zäher und auf der Straße sind überwiegend schwere Bikes unterwegs. Am Speedway ist wohl das Hauptquartier dieser Veranstaltung – ein riesiger Platz (vor dem eigentlichen Speedway) mit Veranstaltungsflächen voller Zelte und tausende und abertausende Bikes. Hier das blubbernde Motorengeräusch der großen Maschinen und aus dem Speedway dringt das kreischende Lärmen der Rennmaschinen. Offensichtlich findet auf dem Speedway ein Rennen oder das Training für ein Rennen statt.

Wir stellen unser Auto ab und schlendern über das Veranstaltungsgelände. Wir sehen schon irgendwie „anders“ aus als die meisten. 


Ziemlich viel Action ist hier, nicht nur Probefahrten auf den neuesten Bikes werden angeboten auch Kunststückchen werden vorgeführt. Dabei bleibt viel Gummi auf dem Asphalt. Natürlich gibt es auch jede Menge Zubehör und Klamotten zu kaufen.


Es gelingt uns leider nicht, einen Blick auf den eigentlichen Speedway zu werfen. Macht auch nichts, mal sehen, was jetzt so am Strand los ist?

Das entpuppt sich schließlich als hoffnungsloses Unterfangen. Der ganze Ort wimmelt vor Bikes. Der Verkehr steht meistens. Die Luft ist erfüllt vom Geräusch der Motorräder. Als wir endlich in die Nähe des Strandes kommen, ist an einen Parkplatz für unser Auto überhaupt nicht zu denken. Alles steht voller Motorräder. Es ist absolut irre hier. Schließlich geben wir – ein klein wenig enttäuscht – auf, machen uns durch die verstopften Straßen auf den Weg zur I95 und von dort weiter nach Saint Augustine.

Gegen 3:00 p.m. kommen wir an, können auch gleich einchecken und relaxen erst mal eine halbe Stunde am Pool. Jetzt zieht es uns aber wieder los. Wir wollen die Umgebung bzw. die Stadt erkunden.

Zur Umgebung des Sleep Inn ist nichts weiter zu berichten. Wie so viele Motels liegt es ein wenig außerhalb an einer stark befahrenen Einfallstraße (unser Zimmer nach hinten raus). In etwa 30 Minuten gehen wir, immer an der stark befahrenen Straße in das historische Stadtzentrum von Saint Augustine. Dort sehen wir uns ein wenig um: schöne alte und gut erhaltene Häuser, die uns an Spanien erinnern finden wir hier.

Wir suchen so etwas wie eine Tourist Information und landen direkt beim Veranstalter dieser Touren. Für morgen planen wir eine Old Town Trolley Tour.

Später marschieren wir auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind zurück und entschließen uns zum Abendessen im Hoptinger (10 Minuten vom Sleep Inn).


Gefahrene Meilen: 170
Abendessen: im Hoptinger – Bier Garden & Sausage House
Übernachtung: im Sleep Inn in Saint Augustine

Fazit: auch wenn die Entfernungen in Florida nicht so groß sind, so haben wir heute doch viel im Auto gesessen