Das Klima ist unglaublich. Heute Morgen haben wir wieder
vor der Chesapeake Bagel Bakery draußen im Sonnenschein gefrühstückt.
Wir haben uns danach direkt nach Miami Beach aufgemacht.
Nach einer knappen Stunde haben wir unser Ziel erreicht, Miami Beach, den Ocean
Drive. Den Ocean Drive sind wir, auf der Suche nach einem Parkplatz, einmal
komplett abgefahren. Da wo wir angekommen waren – ganz am südlichen Ende des
Drive hatten wir zwar gleich mehrere Parkmöglichkeiten gesehen, aber nicht
gleich genutzt. Das war ein Fehler. Als wir zum 2.Mal am Südende des Ocean
Drive ankamen, waren die freien Plätze besetzt und wir irrten noch einige Zeit
herum, bis wir doch einen preiswerten Parkplatz gefunden haben. Das Bezahlen an
dem Parkautomaten war dann eine weitere Sache. Selbst Amerikaner – vor uns –
waren am Verzweifeln mit der Technik.
Überraschend funktionierte es bei uns dann doch recht
problemlos. Der Tag ist gerettet. Erst laufen wir den Drive auf der Strandseite
von Süd nach Nord und zurück auf der Seite mit den Lokalen. So können wir
zuerst die schönen Art Deco Bauten ansehen und danach das Treiben in und vor
den Lokalen.
Hier ist richtig was los. Die meisten Leute frühstücken noch,
andere sitzen schon hinter riesigen Cocktails. Neben einem Lokal findet gerade
ein Soundcheck aus großen Lautsprechern statt. Die Bässe legen sich uns
wummernd auf den Brustkorb. Ich glaub‘, ich werde schon alt: das muss ich nicht
haben. In anderen Lokalen wird zwar laute Musik gespielt, aber eben nicht so
heftig.
Nachdem wir wieder am südlichen Ende angekommen sind,
gehen wir die gleiche Strecke nochmal, jetzt aber direkt am breiten, sehr gut
besuchten Strand. Herrlich feiner, heller Sand und lauwarmes Wasser. Ein Traum.
Na gut, hier sind uns jetzt ein paar Menschen zu viel, aber wer kann es den
Leuten verdenken, es ist einfach zu schön.
Auf der Höhe des nördlichen Endes des Ocean Drive, nach
dem Lummus Park, gehen wir auf der Strandpromenade (Beach Walk) noch ein ganzes
Stück weiter. Hier steht ein Hotel neben dem nächsten. Die Promenade selbst ist
sehr grün angelegt.
Nach einiger Zeit gehen wir über den Strand wieder zum
Ocean Drive. Auf dem Weg zurück zu unserem Auto sehen wir auch immer mal in die
kleinen Seitenstraßen. Ich bin jetzt doch ein bisschen pflastermüde, außerdem
läuft unsere Parkzeit bald ab. Als wir unser Auto erreichen, wartet dort schon
jemand sehnsüchtig darauf, dass endlich ein Parkplatz frei wird.
Den Stop and go Verkehr auf dem Ocean Drive konnte ich
geschickt umgehen, Allerdings erwischt uns auf der Heimfahrt ein Stau auf der
6-spurigen I95. Egal ob auf einer 2-spurigen Autobahn in Deutschland oder einer
6-spurigen Interstate. Im Stau zu stehen, nervt und natürlich stehe ich auch
hier immer in der Spur, in der gerade nichts geht.
Nachdem wir wieder im Hotel angekommen sind, packen wir die
Badesachen ein und gehen an den Strand. Der Wind hat jedoch inzwischen derart
aufgefrischt, das wir schon nach einer Stunde den Rückzug antreten. Während
unseres Strandbesuches konnten wir immerhin eine riesige Hochzeit am Strand
miterleben.
Nach dem Abendessen (draußen natürlich) im 101Ocean haben
wir uns nach drinnen verzogen, weil es draußen immer kühler wird.
Gefahrene Meilen: 180
Abendessen: im 101Ocean
Übernachtung: im Tropicaire Resort in
Lauderdale-by-the-Sea
Fazit: die Strände hier sind einfach traumhaft, die Leute
ganz schön durchgeknallt (einige jedenfalls)
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