Donnerstag, 17. März 2016

17.03.2916 – Ein schöner Tag, aber KEINE Manatees für uns

Ein ziemlich wolkenverhangener Morgen begrüßt uns (kaum Nebel). Über die SR19 machen wir uns auf den Weg nach Homosassa Springs (heißt wirklich so). Im Elli Schiller Wildlife Statepark hoffen wir fündig zu werden. Die Autofahrt dorthin zieht sich ziemlich in die Länge. Eine Ortschaft reiht sich an die Nächste. Ständig wird die Fahrt durch Ampeln unterbrochen. Starker Verkehr tut sein Übriges.

Als wir auf dem Parkplatz des Stateparks eintreffen, ist es fast schon Mittag. Vom Eingangsgebäude am Parkplatz, werden wir mit einem elektrisch betriebenen Boot (für ca. 45 Personen) über den Pepper Creek zum eigentlichen Parkeingang gebracht.

Alligator im Pepper Creek

DAS war aber auch schon das bemerkenswerteste, dass mir zu dem Park einfällt. Der Park, der eigentlich ein Zoo mit (fast) ausschließlich einheimischen Tieren ist, ist sehr schön in seine natürliche Umgebung eingebettet. Die eigentliche Sensation ist allerdings ein altes Nilpferd, das noch aus den Zeiten stammt, als der Park noch ein privater Zoo war, und das danach keiner haben wollte. Manatees (Rundschwanzseekühe), die hier gesund gepflegt werden, haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Und Tiere in Käfigen wollte ich nicht sehen.

Nach einem kurzen Rundgang haben wir uns wieder zum Parkplatz zurück bringen lassen und sind nach Crystal River gefahren. Ich hatte gelesen, dass sich die Tiere hier im Winter regelmäßig aufhalten, weil das Wasser des Crystal River nie kälter als 22° Celsius wird. An der Rangerstation des U.S. Fisk & Wildlife Service begrüßten uns 2 sehr freundliche Mitarbeiterinnen und informierten uns darüber, dass die Manatees die Gegend bereits Anfang März verlassen hätten, weil  das Wasser im Golf von Mexico wieder warm genug gewesen ist. Manatees bekommt man in Crystal River eigentlich nur zwischen Ende November und Anfang März zu sehen. Wir sind also zu spät – auf der ganzen Linie (oder schlecht recherchiert). Macht ja (fast) nichts.

Auf der schnelleren Route über die mautpflichtige – fast leere - SR589 (Suncoast Okwy) sind wir danach zurück gefahren. Im Bereich der Tampa Bay hat uns dann allerdings der tägliche Feierabendverkehr erwischt, Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir selbst dem Stop and Go noch eine freundliche Seite abgewinnen. Selbst in Clearwater Beach ist heute nachmittags und abends kein Nebel gewesen. So konnten wir noch einen schönen Strandspaziergang machen.
Clearwater Beach ohne Nebel



Gefahrene Meilen: 176
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla


Fazit: auch ohne Manatees ist Florida ein schöner Flecken der Erde (besonders im März)

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