Maria hat leider wieder nicht gut geschlafen und hustet
heute heftig. Mist, das hat uns noch gefehlt. Außerdem scheint nicht die Sonne
– Frechheit. Es ist aber trotzdem sehr milde (T-Shirt-Wetter). Wir lassen uns
den Tag aber nicht vermiesen und machen (mit nur geringen Einschränkungen) das
Beste daraus. Beim Frühstück leisten wir uns aber erstmal einen Fehlgriff. Weil
es im örtlichen Publix (gepflegte Supermarkt-Kette) keine Sitzmöglichkeiten
gibt, entscheiden wir uns für ein Frühstück bei Subway. Das war schlecht und
wir lernen daraus: Subway hat als Frühstücksalternative verloren.
Bald schon erreichen wir den Bahia Honda State Park auf
Bahia Honda Key. Im Park gehen wir einige kurze Trails und freuen uns an der
Natur. Am schmalen aber herrlich feinsandigen Strand gehen wir zurück zum
Parkplatz. Die Besonderheit des Parkes ist, das man direkt an die Überreste der
Eisenbahnbrücke, die die erste Verkehrsverbindung vom Festland nach Key West
gewesen ist, kommt.
Nach diesem Abstecher, den wir sehr genossen haben,
verläuft die weitere Fahrt über die Keys eigentlich ziemlich ereignislos. Naja,
wie wahrscheinlich immer, auf der einzigen Verbindung nach Key West, herrscht
reger Verkehr auf dem Highway 1.
In Key West suchen wir uns einen Parkplatz, sollen 30$
bezahlen und verlassen diesen entsetzt sofort wieder. Nach kurzer Suche finden
wir, abseits der Hauptverkehrsstraßen einen „kostenlosen“ Platz zum Parken
unseres Autos. Nur merken müssen wir uns die Stelle unbedingt.
Wir browsen ein wenig ziellos durch die Stadt. Versuchen
uns mit einem Stadtplan einigermaßen erfolglos zu orientieren und machen eine
der angebotenen Stadtrundfahrten mit so einer Touristen-Bimmelbahn (Conch Tour
Train). Es gelingt uns den Ausführungen des Fahrers weitgehend zu folgen. Die
scherzhaften Wortspiele erschließen sich uns allerdings nicht, so dass wir
manchmal nicht wissen, warum alle lachen. Interessant und unterhaltsam war es
trotzdem. An allen Sehenswürdigkeiten der Stadt kommen wir vorbei. Hat Spaß
gemacht.
Southern Most Point - lange Schlange - deshalb nur aus der Bahn |
Anschließend flanieren wir noch die Duvalstreet auf und
ab. Hier ist die Hölle los. Aus jeder Kneipe dröhnt laute Musik. Es wird
ordentlich getrunken.
Nach so viel Hölle ist uns heute dann doch nicht, Wir
machen uns deshalb schon gegen 4:00 p.m. auf die Heimfahrt, kaufen bei Publix
für unser Abendessen im Garten ein und fahren in unser Quartier.
Es ist immer noch wolkig aber sehr milde.
Gefahrene Meilen: 109
Abendessen: im Garden Room (unser Zimmer)
Übernachtung: im Captain Pip’s Marina und Hideaway
Fazit: Maria muss schnell wieder fit werden
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