Die Rundreise geht weiter und wir fahren wieder in den
Süden von Florida. Wir wollen erst einmal nach Sanibel Island fahren. Sanibel
Island liegt im Golf von Mexico auf der Höhe von Fort Myers und ist nur über
eine mautpfllichtige Zufahrstraße zu erreichen. Auch auf dieser Fahrt zeigt
sich deutlich, dass unsere diesjährige USA-Tour die verkehrsreichste überhaupt
ist Auf allen Strecken in Florida herrscht sehr starker Verkehr. So auch heute,
zum Glück ohne größere Behinderungen. Trotzdem ist die Fahrt, wegen dem starken
Verkehr, ziemlich anstrengend. Die miesen Sitze in unserem Nissan Rogue tun ein
Übriges. Wir sind froh, als wir endlich das J.N. Ding Darling National Wildlife
Refuge erreicht haben.
Leider können wir heute nicht mehr allzu viel Zeit hier
zubringen, da wir nicht so spät in unserem Quartier ankommen wollen und die
Fahrt hierher länger als geplant gedauert hat. Am Visitor Center werden wir
sehr freundlich und umfassend über die Möglichkeiten in dieser einmaligen
Naturlandschaft informiert. Wir sind sehr bald sicher, dass wir für Sanibel und
Captiva Island einen ganzen Tag einplanen müssen. Trotzdem wollen wir heute
auch schon ein bisschen laufen und gehen direkt vom Visitor Center los. Wir
gehen fast ein Stunde, mit diversen Fotostopps.
Dann brechen wir unsere Tour
schweren Herzens ab, denn wir müssen ja wieder zurück und noch nach Naples
fahren.
Gegen 3:30 p.m. checken wir in unserer letzten Unterkunft
für unsere diesjährige USA-Reise ein. Wir haben ein sehr schönes Zimmer, dass
wir auch über die Terrasse verlassen (und abschließen) können. Auf der
Terrasse, die komplett mit Moskitonetzen umschlossen ist, stehen 2 farbige
Schaukelstühle und ein kleiner Tisch. Während wir einchecken, ergießt sich ein
wolkenbruchartiger Regenschauer über uns. Bereits nach kurzer Zeit ist der
Regenguss vorbei und wir können in Ruhe auspacken.
Danach suchen wir uns den nächsten Weg zum Strand. Er
führt uns durch eine super gepflegte elegante Villengegend. Nach etwa 20Minuten
erreichen wir den herrlichen Sandstrand. Ohne eine Promenade, hier grenzen
nur die Villengrundstücke ans Meer, ist
der Strand zwar gut besucht, aber lange nicht so rummelig voll wie in Clearwater
Beach.
Zurück gehen wir über die Haupteinkaufsstraße von Naples.
Bezeichnenderweise heißt die, wie in New York, 5th Avenue. Obwohl die Straße
heute wegen eines Kunstmarktes gesperrt ist, stellen wir sehr schnell fest,
dass die Restaurants in dieser Straße nicht unserem Gehalts- oder Renten-Niveau
entsprechen. Wir würden uns dort auch gar nicht wohl fühlen.
Zum Abendessen gehen wir deshalb in das Hafenviertel „Tin
City“. Billig ist es hier auch nicht, aber eher uns entsprechend. 20 Minuten
müssen wir auf einen Tisch warten und sitzen dann direkt neben den ein- und
ausfahrenden Booten. Das ist urig und es schmeckt uns ausgezeichnet. Irgendwie
haben wir aber unseren Hunger überschätzt und eine Vorsuppe (New England Clam
Showder) bestellt und gegessen. Wir sind jetzt jedenfalls ziemlich abgefüllt
und hoffen, dass das Wetter morgen nicht zu schlecht wird. Die Aussichten sind
nicht so doll.
Gefahrene Meilen: 211
Getankt: 9,756 Gallonen zu 19,89$
Abendessen: im Riverwalk (Tin City) – Mahi Mahi, echt
lecker (und nicht billig)
Übernachtung: Lemon Tree Inn
Fazit: Inzwischen erkennt man die „Rundreise“ und sie
neigt sich dem Ende zu
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen