Von Melbourne sind wir heute gleich auf die I95 in
Richtung Saint Augustine gefahren. Aber schon nach wenigen Meilen haben wir
diese wieder verlassen. Die Abfahrt „Cocoa Beach“ war zu verlockend. Wir haben
den Cocoa Beach besucht. Nachdem wir die übliche Parkplatzsuche (Parken in
Strandnähe 10$ - wir sind ja noch gut zu Fuß und parken deshalb kostenlos)
erfolgreich beendet hatten, haben wir uns umgesehen. Wieder ein wirklich
schöner feinsandiger Strand und herrliches Wasser und wieder Sonnenschein aber
kräftiger Wind und hohe Wellen.
Ich versuche noch, ziemlich erfolglos, ein paar Wellenreiter zu fotografieren, dann
machen wir uns wieder auf den Weg.
Erstmal auf der SR A1A nach Cape Canareval
und dann wieder auf die I95. Für Daytona ist der nächste Halt geplant. Ich will
den Speedway sehen. Das läuft allerdings nicht wie vorgesehen, denn, was ich
nicht weiß, es sind DIE Daytona Bikeweeks. Nachdem wir die Interstate verlassen
haben, wird der Verkehr immer zäher und auf der Straße sind überwiegend schwere
Bikes unterwegs. Am Speedway ist wohl das Hauptquartier dieser Veranstaltung –
ein riesiger Platz (vor dem eigentlichen Speedway) mit Veranstaltungsflächen
voller Zelte und tausende und abertausende Bikes. Hier das blubbernde Motorengeräusch
der großen Maschinen und aus dem Speedway dringt das kreischende Lärmen der
Rennmaschinen. Offensichtlich findet auf dem Speedway ein Rennen oder das
Training für ein Rennen statt.
Wir stellen unser Auto ab und schlendern über das
Veranstaltungsgelände. Wir sehen schon irgendwie „anders“ aus als die meisten.
Ziemlich viel Action ist hier, nicht nur Probefahrten auf den neuesten Bikes
werden angeboten auch Kunststückchen werden vorgeführt. Dabei bleibt viel Gummi
auf dem Asphalt. Natürlich gibt es auch jede Menge Zubehör und Klamotten zu
kaufen.
Es gelingt uns leider nicht, einen Blick auf den
eigentlichen Speedway zu werfen. Macht auch nichts, mal sehen, was jetzt so am
Strand los ist?
Das entpuppt sich schließlich als hoffnungsloses
Unterfangen. Der ganze Ort wimmelt vor Bikes. Der Verkehr steht meistens. Die
Luft ist erfüllt vom Geräusch der Motorräder. Als wir endlich in die Nähe des
Strandes kommen, ist an einen Parkplatz für unser Auto überhaupt nicht zu
denken. Alles steht voller Motorräder. Es ist absolut irre hier. Schließlich
geben wir – ein klein wenig enttäuscht – auf, machen uns durch die verstopften
Straßen auf den Weg zur I95 und von dort weiter nach Saint Augustine.
Gegen 3:00 p.m. kommen wir an, können auch gleich einchecken
und relaxen erst mal eine halbe Stunde am Pool. Jetzt zieht es uns aber wieder
los. Wir wollen die Umgebung bzw. die Stadt erkunden.
Zur Umgebung des Sleep Inn ist nichts weiter zu
berichten. Wie so viele Motels liegt es ein wenig außerhalb an einer stark
befahrenen Einfallstraße (unser Zimmer nach hinten raus). In etwa 30 Minuten
gehen wir, immer an der stark befahrenen Straße in das historische Stadtzentrum
von Saint Augustine. Dort sehen wir uns ein wenig um: schöne alte und gut
erhaltene Häuser, die uns an Spanien erinnern finden wir hier.
Wir suchen so etwas wie eine Tourist Information und
landen direkt beim Veranstalter dieser Touren. Für morgen planen wir eine Old
Town Trolley Tour.
Später marschieren wir auf dem gleichen Weg, den wir
gekommen sind zurück und entschließen uns zum Abendessen im Hoptinger (10
Minuten vom Sleep Inn).
Gefahrene Meilen: 170
Abendessen: im Hoptinger – Bier Garden & Sausage
House
Übernachtung: im Sleep Inn in Saint Augustine
Fazit: auch wenn die Entfernungen in Florida nicht so
groß sind, so haben wir heute doch viel im Auto gesessen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen