Mittwoch, 16. März 2016

16.03.2916 – Clearwater Beach – hier ist gar nichts „clear“

Heute sieht es draußen ein bisschen trübe aus – aber es ist kein Nebel (wie gestern). Wir wollen heute in den Fort de Soto Park. Der Park besteht aus mehreren miteinander verbundenen Inseln (Keys) und verdankt seinen Namen, dem aus dem 19.Jahrhundert stammenden Fort. Das Fort ist noch recht gut erhalten, aber eigentlich uninteressant. Der Park ist beliebt bei Radlern, Kajak-Fahrern, Wanderern (eigentlich Spaziergängern), Anglern und Sonnenhungrigen wie uns.

Schon wenige Meilen nach Clearwater Beach klart das Wetter immer mehr auf. Auf dem Weg zum Park habe ich ein „Panera Bread“ zum Frühstücken rausgesucht (für unsere morgige Tour  weiß ich auch schon eins). Panera Bread ist inzwischen unser Lieblings-Frühstücks-Laden.

Als wir in den Park reinfahren (5$ Eintritt), strahlt die Sonne vom Himmel. Allerdings, je weiter wir fahren umso mehr zieht es sich wieder zu. Als wir das erste Mal am Strand anhalten, ist auf dem Meer, vielleicht 100m vor dem Strand eine Nebelwand.
Das sieht schon wieder ziemlich gespenstisch aus. Zum Glück – für uns – verzieht sich der Nebel sehr schnell und schon während unseres Spazierganges am Strand strahlt uns auch hier die Sonne an. Im Park fahren wir verschiedene Stellen an, um kleinere Hikes zu laufen. Hier gibt es auch viele tolle, und nicht so volle Strände und herrliche Wege zu gehen. Wandern würde ich für diese kurzen Strecken nicht sagen.



Auf einem dieser Wege entdecken wir, in der Nähe des Strandes einen Greifvogel-Horst. Leider macht sich der Bewohner aus dem Staub bevor ich meine Kamera zücken kann. Es ist ein großer Vogel. Ich kenne mich ja nicht so genau aus, aber vermutlich ist das ein Seeadler. Also setzen wir uns auf eine Bank und beobachten den Horst. Irgendwann muss der Vogel ja wieder kommen. Und wie er kommt. Und, natürlich bin ich gerade wieder abgelenkt und kriege ihn nicht so richtig mit.

Nach ein paar Schnappschüssen gebe ich auf und wir gehen weiter. Es ist ein wunderschöner Ort, der Fort de Soto Park. Am Nachmittag legen wir uns für 2 Stunden an den Strand in die herrlich warme Sonne.


Danach fahren wir nach Tampa. Ich hatte im Internet von Ybor City (ein Stadtteil von Tampa) gelesen. Hier hat sich eine kubanische Kneipenszene entwickelt. In vielen Läden werden Zigarren von Hand hergestellt. Aus den Lokalen klingen schon am Nachmittag karibische oder lateinamerikanische Klänge. Es ist inzwischen 6:00 p.m.. die Sonne scheint und wir haben 88° Fahrenheit.


Durch den Berufsverkehr fahren wir zurück nach Clearwater Beach. Je weiter wir heran kommen, je stärker wird die Bewölkung. Sehr merkwürdig … als wir ankommen haben wir nur noch (?) 76° Fahrenheit.

Und, als wir unser Zimmer aufschließen, ist es nicht gemacht?! Maria geht zur Rezeption und bekommt erklärt, dass das Zimmer NUR gemacht wird, und die Handtücher nur gewechselt werden, wenn das entsprechende Schild vor die Tür gehängt wird. DAS haben wir noch nie gehabt!

OK, es war trotzdem ein toller Tag und morgen hängen wir die Aufforderung zum Zimmer machen raus.

Gefahrene Meilen: 111
Getankt: 12,892 Gallonen zu 26,42$
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla


Fazit: der Fort de Soto Park ist ein traumhaftes Fleckchen Erde und Ybor City hat was (dort hätte ich gerne am Abend einen Mojito getrunken)

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