Heute sieht es draußen ein bisschen trübe aus – aber es
ist kein Nebel (wie gestern). Wir wollen heute in den Fort de Soto Park. Der
Park besteht aus mehreren miteinander verbundenen Inseln (Keys) und verdankt
seinen Namen, dem aus dem 19.Jahrhundert stammenden Fort. Das Fort ist noch
recht gut erhalten, aber eigentlich uninteressant. Der Park ist beliebt bei
Radlern, Kajak-Fahrern, Wanderern (eigentlich Spaziergängern), Anglern und Sonnenhungrigen
wie uns.
Schon wenige Meilen nach Clearwater Beach klart das
Wetter immer mehr auf. Auf dem Weg zum Park habe ich ein „Panera Bread“ zum
Frühstücken rausgesucht (für unsere morgige Tour weiß ich auch schon eins). Panera Bread ist
inzwischen unser Lieblings-Frühstücks-Laden.
Als wir in den Park reinfahren (5$ Eintritt), strahlt die
Sonne vom Himmel. Allerdings, je weiter wir fahren umso mehr zieht es sich
wieder zu. Als wir das erste Mal am Strand anhalten, ist auf dem Meer,
vielleicht 100m vor dem Strand eine Nebelwand.
Das sieht schon wieder ziemlich
gespenstisch aus. Zum Glück – für uns – verzieht sich der Nebel sehr schnell
und schon während unseres Spazierganges am Strand strahlt uns auch hier die
Sonne an. Im Park fahren wir verschiedene Stellen an, um kleinere Hikes zu
laufen. Hier gibt es auch viele tolle, und nicht so volle Strände und herrliche
Wege zu gehen. Wandern würde ich für diese kurzen Strecken nicht sagen.
Auf einem dieser Wege entdecken wir, in der Nähe des
Strandes einen Greifvogel-Horst. Leider macht sich der Bewohner aus dem Staub
bevor ich meine Kamera zücken kann. Es ist ein großer Vogel. Ich kenne mich ja
nicht so genau aus, aber vermutlich ist das ein Seeadler. Also setzen wir uns
auf eine Bank und beobachten den Horst. Irgendwann muss der Vogel ja wieder
kommen. Und wie er kommt. Und, natürlich bin ich gerade wieder abgelenkt und
kriege ihn nicht so richtig mit.
Nach ein paar Schnappschüssen gebe ich auf und wir gehen
weiter. Es ist ein wunderschöner Ort, der Fort de Soto Park. Am Nachmittag
legen wir uns für 2 Stunden an den Strand in die herrlich warme Sonne.
Danach fahren wir nach Tampa. Ich hatte im Internet von
Ybor City (ein Stadtteil von Tampa) gelesen. Hier hat sich eine kubanische
Kneipenszene entwickelt. In vielen Läden werden Zigarren von Hand hergestellt.
Aus den Lokalen klingen schon am Nachmittag karibische oder lateinamerikanische
Klänge. Es ist inzwischen 6:00 p.m.. die Sonne scheint und wir haben 88°
Fahrenheit.
Durch den Berufsverkehr fahren wir zurück nach Clearwater
Beach. Je weiter wir heran kommen, je stärker wird die Bewölkung. Sehr
merkwürdig … als wir ankommen haben wir nur noch (?) 76° Fahrenheit.
Und, als wir unser Zimmer aufschließen, ist es nicht
gemacht?! Maria geht zur Rezeption und bekommt erklärt, dass das Zimmer NUR
gemacht wird, und die Handtücher nur gewechselt werden, wenn das entsprechende
Schild vor die Tür gehängt wird. DAS haben wir noch nie gehabt!
OK, es war trotzdem ein toller Tag und morgen hängen wir
die Aufforderung zum Zimmer machen raus.
Gefahrene Meilen: 111
Getankt: 12,892 Gallonen zu 26,42$
Abendessen: vor unserem Zimmer
Übernachtung: Sta’n Pla
Fazit: der Fort de Soto Park ist ein traumhaftes
Fleckchen Erde und Ybor City hat was (dort hätte ich gerne am Abend einen
Mojito getrunken)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen